Das Zeichen ist eine canonical Zusammensetzung der Zeichen Zeichen für U+0075Latin Small Letter U, Zeichen für U+0308Combining Diaeresis. Seine Weite in ostasiatischen Texten wird vom Kontext bestimmt. Es kann weit oder schmal sein. In bidirektionalem Text wird es von links nach rechts geschrieben. Bei einem Richtungswechsel wird es nicht gespiegelt. Das Wort, das U+00FC mit ähnlichen Zeichen bildet, verbietet in sich Zeilenumbrüche.
Die Wikipedia hat die folgende Information zu diesem Codepunkt:
Das Ü (kleingeschrieben ü) ist ein Buchstabe des lateinischen Schriftsystems. Es besteht aus einem U mit Trema und ist im deutschen und mehreren weiteren Alphabeten ein Umlautgraphem. In einigen romanischen Sprachen kennzeichnet das Trema eine besondere, meist getrennte Aussprache des U.
In der Umlaut-Bedeutung wurde das Ü erst als UE geschrieben. Später entwickelte sich daraus ein U mit einem kleinen E darüber (Uͤ /uͤ). Dieses E wurde mit der Zeit zu zwei Punkten stilisiert.
Im deutschen Alphabet ist das Ü enthalten. Es kann sowohl als ein langes Ü wie in Lüge oder Hüte (IPA: yː) als auch als ein kurzes Ü wie in Lücke oder Hütte (IPA: ʏ) ausgesprochen werden. Die Aussprache als kurzes geschlossenes Ü (IPA: y) kommt im Deutschen nur in Fremdwörtern wie Xylophon vor.
Das Fingeralphabet für Gehörlose bzw. Schwerhörige stellt den Buchstaben Ü dar, indem die geschlossene Hand vom Körper weg zeigt und Zeige- und Mittelfinger zusammen nach oben weisen. Der Daumen liegt auf den Fingern der Handfläche und die Hand führt eine kurze Bewegung nach unten aus.
Das Ü ist ein typischer Buchstabe der Turksprachen, dort kommt er in praktisch allen Lateinalphabeten als eigener Buchstabe vor (so z. B. im Türkischen) und steht für den Laut [y]. Das Ү ist die Entsprechung des Ü in Turksprachen, die mit dem kyrillischen Alphabet geschrieben werden, in der arabischen Schrift ist es je nach Sprache das ٷ, ﯗ oder ۈ.
In den chinesischen Umschriften Pinyin, Langjin Pin'in und Wade-Giles steht das Ü ebenfalls für den Laut [y], dieser kommt z. B. in den Worten 玉 (Jade) und 雨 (Regen, regnerisch) vor. In Pinyin wird meistens aufgrund der Einfachheit U geschrieben, außer wenn es zu Verwechslungen kommen kann, in welchem Falle Ü geschrieben wird. In Wade-Giles ist die Verwendung des Ü hingegen obligatorisch. Da auf chinesischen Tastaturen keine Taste Ü existiert, wird stattdessen meistens das V verwendet, welches bei den Pinyin nicht verwendet wird.
Im estnischen Alphabet bezeichnet der Vokal ü ein kurzes ü (IPA: y), üü hingegen ein langes (IPA: yˑ) oder überlanges (IPA: yː) ü.
Im Skoltsamischen, Schwedischen und Finnischen wird das ü alphabetisch identisch mit dem y einsortiert.
In einigen romanischen Sprachen wie Französisch, Katalanisch und Spanisch steht das Trema auf dem U zur Kennzeichnung dafür, dass es in Kombinationen wie Güell, Güímar oder Salaün abweichend von den üblichen Ausspracheregeln einzeln ausgesprochen wird.