Das Zeichen ist eine canonical Zusammensetzung der Zeichen Zeichen für U+0055Latin Capital Letter U, Zeichen für U+0308Combining Diaeresis. Es hat keine zugewiesene Weite in ostasiatischen Texten. In bidirektionalem Text wird es von links nach rechts geschrieben. Bei einem Richtungswechsel wird es nicht gespiegelt. Das Wort, das U+00DC mit ähnlichen Zeichen bildet, verbietet in sich Zeilenumbrüche.
Die Wikipedia hat die folgende Information zu diesem Codepunkt:
Das Ü (kleingeschrieben ü) ist ein Buchstabe des lateinischen Schriftsystems. Es besteht aus einem U mit Trema und ist im deutschen und mehreren weiteren Alphabeten ein Umlautgraphem. In einigen romanischen Sprachen kennzeichnet das Trema eine besondere, meist getrennte Aussprache des U.
In der Umlaut-Bedeutung wurde das Ü erst als UE geschrieben. Später entwickelte sich daraus ein U mit einem kleinen E darüber (Uͤ /uͤ). Dieses E wurde mit der Zeit zu zwei Punkten stilisiert.
Im deutschen Alphabet ist das Ü enthalten. Es kann sowohl als ein langes Ü wie in Lüge oder Hüte (IPA: yː) als auch als ein kurzes Ü wie in Lücke oder Hütte (IPA: ʏ) ausgesprochen werden. Die Aussprache als kurzes geschlossenes Ü (IPA: y) kommt im Deutschen nur in Fremdwörtern wie Xylophon vor.
Das Fingeralphabet für Gehörlose bzw. Schwerhörige stellt den Buchstaben Ü dar, indem die geschlossene Hand vom Körper weg zeigt und Zeige- und Mittelfinger zusammen nach oben weisen. Der Daumen liegt auf den Fingern der Handfläche und die Hand führt eine kurze Bewegung nach unten aus.
Das Ü ist ein typischer Buchstabe der Turksprachen, dort kommt er in praktisch allen Lateinalphabeten als eigener Buchstabe vor (so z. B. im Türkischen) und steht für den Laut [y]. Das Ү ist die Entsprechung des Ü in Turksprachen, die mit dem kyrillischen Alphabet geschrieben werden, in der arabischen Schrift ist es je nach Sprache das ٷ, ﯗ oder ۈ.
In den chinesischen Umschriften Pinyin, Langjin Pin'in und Wade-Giles steht das Ü ebenfalls für den Laut [y], dieser kommt z. B. in den Worten 玉 (Jade) und 雨 (Regen, regnerisch) vor. In Pinyin wird meistens aufgrund der Einfachheit U geschrieben, außer wenn es zu Verwechslungen kommen kann, in welchem Falle Ü geschrieben wird. In Wade-Giles ist die Verwendung des Ü hingegen obligatorisch. Da auf chinesischen Tastaturen keine Taste Ü existiert, wird stattdessen meistens das V verwendet, welches bei den Pinyin nicht verwendet wird.
Im estnischen Alphabet bezeichnet der Vokal ü ein kurzes ü (IPA: y), üü hingegen ein langes (IPA: yˑ) oder überlanges (IPA: yː) ü.
Im Skoltsamischen, Schwedischen und Finnischen wird das ü alphabetisch identisch mit dem y einsortiert.
In einigen romanischen Sprachen wie Französisch, Katalanisch und Spanisch steht das Trema auf dem U zur Kennzeichnung dafür, dass es in Kombinationen wie Güell, Güímar oder Salaün abweichend von den üblichen Ausspracheregeln einzeln ausgesprochen wird.